Hof Schmetkamp
Hof Schmetkamp ist ein rund 20 Hektar großes Naturschutz- und Naherholungsgebiet am südlichen Rand der Stadt Sendenhorst in kommunalem Besitz. Mit für das Münsterland typischen Biotopen, einem Bürgerwald, einer Imkerei, Obstbaumalleen, einem Bauerngarten, einem renaturierten Bachlauf u.v.m. ist der Hof Schmetkamp beliebtes Ausflugsziel aber auch Lernort für eine stetig wachsende Zahl an Nutzerinnen und Nutzern aus Schulen, Kindergärten und Vereinen.
Wunsch der Politik von Sendenhorst ist es, den Hof Schmetkamp als Lern- und Begegnungsort weiter auszubauen. Herzstück dieser Entwicklung soll das letzte verbliebene Gebäude der ehemaligen Hofanlage, die alte Scheune des Hof Schmetkamp werden.
Wie soll dieses Gebäude zukünftig genutzt werden? Welche baulichen Voraussetzungen werden dafür benötigt? Wie sollte sich das Umfeld der Scheune darstellen? Und welchen Einfluss haben die Scheune und ihr Programm auf das gesamte Naturschutz- und Naherholungsgebiet Hof Schmetkamp und seine zukünftige Entwicklung? Das waren die Ausgangsfragen eines Prozesses, der 2021 im Rahmen des Programms Qualifizierung des Bürgerschaftlichen Engagements des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrheinwestfalen startete.
Getragen durch die Naturfördergesellschaft Sendenhorst und die Stadt wurden diese Fragen unter Beteiligung der bereits auf dem Gelände Aktiven, wie städtische Kindergärten, die Montessori-Schule und die Sendenhorster Grundschule, die Volkshochschule Ahlen, zwei Schützenvereine, der Naturschutzbund, im Rahmen von Umfragen und Sommerwerkstätten bearbeitet.
Welche Schritte auf die Projektidee, das Nutzungsprofil und das erarbeitete Konzept folgten und zukünftig folgen werden, also der Weg von einer leerstehenden Scheune zum um- und ausgebauten Lern- und Begegnungsort von den Aktiven des Hof Schmetkamp für die Sendenhorster Bevölkerung, wer Motor des Prozesses ist und welche Ideen der Finanzierung bereits bestehen, davon berichtete die Bürgermeisterin, Katrin Reuscher, und die Vorständin der Naturfördergesellschaft e.V., Edith Harig, beim ersten digitalen Forum im Rahmen des Knotenpunkteprozesses am 29.3.2023. Ihre Präsentation sehen Sie hier.
Mehr gute Beispiele
Hof Schmetkamp
Sendenhorst
Um- und Ausbau einer Scheune zu einem Lern- und Begegnungsort für Natur- und Klimaschutz in Sendenhorst
Dorfzentrum Leuscheider Land
Leuscheid
Das REGIONALE-Projekt Dorfzentrum Leuscheider Land kombiniert modernen Dorfladen mit Café und digitalem Rund-um-die-Uhr-Angebot sowie Beratungsangebote in den Räumen einer ehemaligen Volksbankfiliale.
Jägerhof Bergneustadt
Bergneustadt
Der Jägerhof ist seit über hundert Jahren wichtiger Treffpunkt für die Bergneustädter*innen in der Altstadt. Nun wird der Jägerhof zum Dritten Ort in der Altstadt Bergneustadt. Er soll sich darüber hinaus als Kulturort im Bergischen RheinLand etablieren und nicht nur die Altstadt-Bewohner*innen ansprechen.
Miteinander Dabringhausen
Wermelskirchen
In der Ortsmitte von Wermelskirchen Dabringhausen finden sich einige historische Fachwerkhäuser, die das Ortsbild prägen. Als eines von ihnen zunehmend zu verfallen drohte, wurden Engagierte aus der benachbarten evangelischen Kirchengemeinde zur Rettung aktiv
Pfarrheim Lindlar Linde
Lindlar
Unterstützt durch das Quartiersmanagement des „Lindlar verbindet e.V.“ entwickelten die Bürger*innen in Linde ein Konzept zur Weiterentwicklung des Dorfs. Dabei nahm das Pfarrheim von Beginn an eine wesentliche Rolle ein.
Dorfgemeinschaft Hülsenbusch
Gummersbach
Als die Schließung der örtlichen Gaststätte drohte, hat sich zum Erhalt des Begegnungsortes aus der Dorfgemeinschaft Hülsenbusch die Genossenschaft Gaststätte Jäger e.G. gegründet.